#30 | RE: ... K I N D E R ... Zeit für einen Wirklichkeits-Check.
... natürlich nicht, uni ... schrieb ich doch schon ... das ginge nur mit einem einheitlichen Bildungskonzept auf Bundesebene ... in dem sehr detailliert beschrieben sein müsste, was in welchem Lebensjahr an Inhalten/ Fähigkeiten vermittelt werden soll/ muss
... und die nächste Frage wäre dann, wo bekommt man die zusätzlichen Erzieher für die Kitas her ... und wie begegnen wir dem jetzt schon bestehenden Lehrermangel
... und man wird wieder erklären, dass Quereinsteiger möglich sind ... nach kurzer Einarbeitung eines pädagogischen Grundkonzeptes
Ja, das ist schon interessant.....und lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein. Solange man nicht von dem KleiKlein abrückt, wird das nie und nimmer was. Die angeblich positive Entwicklung, wo ist die denn nu?? Ich seh die nirgends. Und schon garnicht angesichts dessen, was noch auf uns zurollt von jenseits der Grenzen....und erst recht nicht bei der Entlohnung..... Da denk ich irgendwie mit einiger Genugtuung an unsere ach so altmodische Schulzeit zurück. Und auch an die Zeiten in Kindergärten.....komisch, manchmal frage ich mich, wie wir es überhaupt schaffen konnten.....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Zitat... das ginge nur mit einem einheitlichen Bildungskonzept auf Bundesebene ... in dem sehr detailliert beschrieben sein müsste, was in welchem Lebensjahr an Inhalten/ Fähigkeiten vermittelt werden soll/ muss
Hatten wir in der DDR---hieß Bildungs- und Erziehungsplan und wenn man das rote mal weglässt, dann ist das immer noch brauchbar.
#35 | RE: ... K I N D E R ... Zeit für einen Wirklichkeits-Check.
... na Gil, ich bin gerade auf der Seite ... hab nur überflogen ... das fiel aber sofort ins Auge
ZitatMit der Wende 1989 entstand schnell eine Vielzahl von Initiativen, die Kritik am Bildungssystem übten und Veränderungsvorschläge machten. Allein bis Ende 1989 erreichten mehr als 8000 Vorschläge und Eingaben das Ministerium für Volksbildung.[11]
Kernpunkte der Diskussion waren:
Die fehlende Chancengleichheit beim Zugang zu weiterführenden Bildungsangeboten sollte abgeschafft und ein Zugang gemäß dem Leistungsprinzip gewährleistet werden. Das Recht der Eltern auf die Erziehung der Kinder, insbesondere in weltanschaulichen und religiösen Fragen, sollte gewährleistet werden. Als Erziehungsziele sollten Mündigkeit und Individualität statt der Erziehung zu sozialistischen Persönlichkeiten stehen. Die ideologischen Indoktrination sollte abgeschafft und die gesellschaftskundliche Bildung verändert werden. Die bürokratische Gängelung und die zentralistische Steuerung der Schulen sollten reduziert werden. Die Schüler, Eltern und Lehrer sollten erweiterte Mitbestimmungsrechte erhalten.
... weiß nicht!! ... ob wir dahin, egal welche Farbe vorherrscht, in das davor zurück wollen
... das hier, als Regelung gefällt mir zig mal besser, als unsere Hintertüren, durch die man sich schlängeln kann
Ja, Gil, kostenlos ist schon nett, bedingt dann in der Folge auch eine leichtere Abgabe des Nachwuchses und fördert u.U. den Egoismus. Weil Geld wohl mittlerweile über alles gestellt wird....mag vielleicht etwas böse erscheinen diese Denke, aber wenn man darauf nicht angewiesen ist, wie z.B. alleinerziehende Elternteile....wovor ich mich da fürcte, ist auch die Abgabe ureigenster Aufgaben. Ich kann mich da nicht so recht mit anfreunden......da sollte man schon eher nach Notwendigkeiten fragen.
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
ZitatIdeologische Grundwerte kann man leicht einbringen, Kinder sind ja unversaut und kritiklos......
Da hast du recht. Ideologische Einstellungen sollte man weitgehend vermeiden, es sei denn, man befindet sich in einem christlichen Kindergarten oder die Einstellung ist moderat und menschenfreundlich. Neulich brachte ein Junge ein Buch über Ostern mit... aber mit der Auferstehungsgeschichte Jesu. Er hoffte, ich lese das im Morgenkreis vor. Ich sagte ihm jedoch, ich hatte mir etwas Anderes ausgedacht Jetzt brachte er es wieder mit, nur ist seine Gruppenerzieherin wieder da. Auch sie sagte mir, sie werde es zwar ihm vorlesen aber nicht allen Kindern. Auch Weihnachten wid nicht allen Kindern die Geburt Christi vermittelt und wenn wir die Geschichte vom Sankt Martin erzählen, geht es um Nächstenliebe und Teilen..ebenso wie zum Erntedank. Letzteres lässt sich auch ohne kirchlichen Hintergrund gut darstellen. Der besagte Junge ist Kollegenkind und ich werde ihr das auch noch mal sagen, dass Glauben nur bedingt was in einer staatlichen Einrichtung zu suchen hat.
...nicht nur du! Manche Erfindungen sind wohl nie auf deren Brauchbarkeit hin überprüft worden. Aber auch hier gilt es, einerseits der Bequemlichkeit der Eltern entgegen zu kommen und auch, ordentlich Kohle zu verdienen, denn diese Dinger sind ungleich teurer als normale Flaschen. Allerdings gibt auch Alternativen, die ganz normal zu reinigen sind und solche Herde nicht erzeugen können.....und wieder die Frage, wie wir rückständigen Eltern und Grosseltern unsere Kinder nur grossbekommen haben.....hmmm!
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
Eigentlich bin ich ein ziemlich optimistischer Mensch. Ich glaube daran, dass alles gut wird - es sei denn, es gibt Beweise für das Gegenteil. Jeder der mich kennt, wird Ihnen sagen, das ich nicht gerne aus allem ein Drama mache.
Wenn ich deshalb sage, dass es schlecht um die moderne Erziehung steht -- dass sie sogar in einer Krise steckt -- hoffe ich, dass Sie jetzt aufpassen, und zwar ganz genau. Ich habe auf zwei Kontinenten mit Kindern und deren Eltern gearbeitet - und ich mache das seit 20 Jahren. Was ich in den vergangenen Jahren gesehen habe, macht mir große Sorgen. Hier sind die größten Probleme, so, wie ich sie sehe:
... nein sagen zu können oder zu müssen, scheint in unserer Gesellschaft aktuell wohl zu den größten Anstrengungen zu gehören