Heute morgen bei frühstück fernsehen sat1 (und nein ich schäme mich nicht)
Ging es um kinder mit Burnout.
Und was eltern tun können dagegen, oder wenn es soweit gekommen.
Wiederum nach ganze tage arbeiten, auch eine belastung von den eltern mehr. Und sie werden so auch immer mehr burnout gefährdet..
Ich denke an meine ja hatte sehr viel glück zeit, wo ich die erste zeit nur halbe tage am arbeiten war. Ich habe es geniessen können, zeit mit unser Sohn zu verbringen.
Haushalt war fertig, essen auch, war trotzdem lebhaft auf grund viele tiere und kinder.
Manchmal frage ich mich wirklich... wir rennen und rennen zuviel.
Arbeiten ja, ist eine feine sache, nur zeit vor ein bisschen muse muss auch sein.
... Meinst du nicht, dass bei einigen Kids die Eltern dazu beitragen ... Aus meinem Kind soll mal was Besseres werden ... Hochschulreife als Vorbereitung des Lebens ... Kinder, die aufgrund des akademischen Grades der Eltern in ein Berufsbild gedrängt werden .., in das sie selbst gar nicht wollen ... Zuwenig Rücksicht auf die eigentlichen Talente ... Ich kenne gerade aus den Jahrgängen meiner ne Anzahl von Kindern, die mit diesen Daemonen zu kämpfen hatten
Zitat von Klompje im Beitrag #3Nehme schon irgendwie an das wir uns unter drück setzen. Und ich nehme mal sehr stark an das nicht alle talente bei kinder gleich sind.
... natürlich sind nicht alle Talente bei allen Kindern gleich, sonst würden sie alle bei the kidsvoice of germany gewinnen ... was ich sagen wollte, dass Anwalt Papa seinen Kindern gern die gut gehende Kanzlei übergeben wollen würde, aber keines hat Lust dazu ... sondern würde vielleicht lieber mit Holz kreativ arbeiten ... und der Sohn des Tischlers mit eigenem Unternehmen, der sein lebenswerk gern an den Sohn übergeben wollen würde ... möchte vielleicht lieber Arzt werden ... es ist die Frage, wer setzt wen unter Druck, und will damit seine eigenen Wertvorstellungen unter Biegen und Brechen an die Kinder weitergeben ... meine ganze Familie ist in der Unterhaltungsbranche gewesen ... jeder ging davon aus, ich steige da auch ein, aber ich dachte keinen Augenblick daran ... ich dachte immer an Soziales, von akademischer Laufbahn bis hin zu dem, was ich die letzen 46 Jahre getan habe ... war alles drin ... meine Kinder sind alle in Berufen, die sozial oder gesellschaftlich fördernd geprägt sind ... es war kein Zwang dahinter, in dem was sie tun sollten ... nur, was sie sahen, Ma ging immer gern arbeiten, bis heute ... wobei ich langsam wirklich meine, es ist genug!
... warum 6er bei Oma und Opa? ... wegen der vom Lehrer geforderten Unterschrift zur Kenntnisnahme?? ... 1er bringen Belohnung, war früher und heute so!!
Zitat von Klompje im Beitrag #8Kinder kann man naturlich auch unterfodern, das ist die andere seite.
... natürlich kann man sie auch unterfordern, überbehüten, ihnen alle Steinchen aus dem Weg räumen ... sich bei allem und jedem einmischen ... ihnen alles abnehmen ... eines braucht mehr, ein anderes braucht weniger ... eines der ersten Worte nach Mama und Auto bei meinem Jüngsten war **allllleeeiiiine!!** ... wäre ich diesem Befehl, oder dieser Aufforderung gefolgt, ich weiß nicht, was alles hätte passieren können ... vielleicht geht es einfach nur darum, auf Bedürfnisse und Talente einzugehen ... wenn Papa Fussballfan ist, dann hat er natürlich das Interesse, seinen Sohn auf dem Fussballplatz sehen zu wollen ... der vielleicht lieber durch den Wald stromern würde, um Vögel zu beobachten ... wenn Tochter eher mit Holz hantiert, man ihr aber ne Strickliesel schenkt, wird man sie nicht wirklich glücklich machen
... einfach hinschauen, miteinander reden könnte eine Möglichkeit sein ... und dann stellt sich wieder die Frage, in wie vielen Familien gibt es dieses gemeinsame am Tisch sitzen und ratschen ... wie war dein Tag? ... wie sieht die Planung für morgen, oder die Woche aus! ... muss ich als Ma an irgendwas denken, was besorgen ... ich gehe einkaufen, welche Wünsche habt ihr! ... was machen wir am Wochenende?
Wie bei vielem anderen liegt in meinen Augen das Optimale auch hier in der Mitte. Aber diese Mitte bei Kindern auszurichten, das bedarf einer Menge an Feingefühl. Und grundsätzlich sollte man vielleicht einen Spruch als "Erkenntnisspruch" nicht aus den Augen verlieren: Wie man's macht, macht man es falsch!
Ich denke, dass Regeln und Grenzen setzen das Allerwichtigste ist. Und dazu gehören nun einmal "Rituale" wie Gemeinsamkeiten. Die "lange Leine" an die man Kinder laufen lassen sollte, darf nicht so lang sein, dass es sich "verlaufen" kann, nicht mehr zurückfinden zu den "roots". Was meint: Leben - "laufen" lernen. Aber immer an einer (später dann) unsichtbaren Hand. "Burnout" bei Kindern dürfte eine Frage mangelnder "gerader" Richtung sein. Hin- und Hergezerre erzeugt den psychischen Druck. "Denn sie wissen nicht, was sie tun". Überforderung? Durchaus gegeben, denn kein Kind kann alles gleich gut. Aber dann sollten keine Versagensängste heraufbeschworen werden.
Ach, ich merke schon: Grau teurer Freund ist alle Theorie. ;-))) Und wenn ich mal so überlege, dann war ich mir meiner "schlauen, grauen Worte" bei der Erziehung seinerzeit noch so gar nicht bewusst... ;-)
... sehe ich auch so!! ... natürlich könnten wir jetzt noch darauf eingehen ... Elternhaus und Stress, Trennung und damit verbundene Ängste ... aber das Thema hatten wir früher schon sehr ausführlich, auch im Blauen ... denn es sind immer die sich selbst verwirklichenden Mütter Schuld ... und darauf habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich Lust!!
Von den Eltern vorgegebene klare Strukturen, Grenzen, die dem Kind Schutz und Orientierung bieten, sind in der Tat der wichtigste Baustein in der Erziehung von Kindern. Doch selbst bei Einhaltung dieser Grundsaetze kann ein Burnout nicht ausgeschlossen werden. Dieses Syndrom liegt ursaechlich naemlich im Druck der Leistungsgesellschaft, den mitunter bereits Schulanfaenger erfahren - und dem ehrgeizige Eltern nachgeben. Ich erinnere mich an die Zeit, da unser Aeltester die erste Grundschulklasse besuchte. Ein lebhafter Junge, dem es schwer fiel, 45 Minuten lang, die Dauer einer Schulstunde, auf seinem Hosenboden zu sitzen. Nicht seine Klassenlehrerin, nein, es waren Eltern der Mitschueler, die dafuer wenig bis ueberhaupt kein Verstaendnis aufbrachten und es zum Thema eines Elternabends machten - schliesslich lebten wir in einer Leistungsgesellschaft. Das muss ein Kind in der ersten Klasse begreifen, denn frueh uebt sich .....was ein Meister werden will. Nur hat der "Meister" von heute mit dem aus uralter Zeit recht wenig zu tun. Es waren jene Eltern, deren Kinder voellig verplant waren, um bloss diesem Druck der Leistungsgesellschaft gerecht zu werden. Keine Freizeitaktivitaet durfte ausgelassen werden, weniger des Spasses an der Freude wegen, wobei der Begriff "Freizeit" falsch gewaehlt ist. Leistung ueber alles, in schulischen Faechern sowieso. Ein Einser-Abi muss fruehmoeglichst angepeilt werden, bei manchen bereits in der Kita. Vielleicht gab es so etwas wie Burnout bei Kindern schon in frueheren Jahren, man erkannte es bloss nicht oder benannte diese Krankheit anders. Ich weiss es nicht. Nur so viel steht fest: Frueher war nicht alles besser. Aber gesuender war es allemal, als wir unsere Freizeit noch selbst bestimmen und gestalten konnten.
... es geht ja teilweise schon beim Babyschwimmen los!! ... oooch deiner will nicht unter Wasser?? ... meiner lacht, wenn er wieder auftaucht!! ... da sind sie noch nicht mal ein Jahr, und die Vergleichsmesslatte wird schon an die Wand genagelt!! ... Fahrrad fahren mit oder ohne Stützräder ist bei den Kleinen auch so ein beliebtes Thema ... oder ... meine kann schon bis 10 zählen!! ... das nach Möglichkeit, bevor sie in den Kindergarten kommen. ... darauf zu achten, ob sie ne Schleife bei den Schuhen binden können ist nachrangig, im Zeitalter der Klettverschlüsse!!
... und dann betrachte ich die anderen, die so mehr oder minder ohne Aufsicht auf der Straße oder dem Spielplatz herumturnen ... nicht zu Hause sein müssen, wenn die Laternen angehen.
... ich fand Rubinia Beitrag ganz passend, in diesem gesunden Mittelmaß, sich auf das Kind in seinen Interessen individuell einstellen zu wollen ... und dabei Rituale, Tagesrituale nicht aus den Augen lassend ... wie z.B. das abendliche Vorlesen, oder 1 x am Tag zumindest gemeinsam am Tisch zu sitzen ect
Oh ich werde nie vergessen wo unser sohn 9 monaten alt war. Wir waren bei ein Kinderarzt, und er leif dort zum erstenmal.
Und ich schrie.. er läuft er läuft oh und schaue mal wie sicher mit 9 monaten. Ging etwas wackelig allerdings schnurrstracks auf das spielzeug zu. Ich war so stolz als mama.
und alle schauten mich an und gaben keine reaktion.
Oh war fast beleidigt.
Ich war manchmal auch stolz.. auf seine eins in sport... und die mathe note übersah ich halt irgendwie. erzählte immer gerne das er oft unkonzentriert ist, wo gefragt würde welche noten er hatte.,
Ganz frei sprechen konnte ich mich nicht.
Zitat
*dann war ich mir meiner "schlauen, grauen Worte" bei der Erziehung seinerzeit noch so gar nicht bewusst... ;-)*
haha ich denke mir ging es genauso.
Ja es war irgendwie aich eine unbeschwerte zeit vor manche.