Ja, das sind diese Momente, wo man wieder an was glauben kann und will. Und sie sind besonders, weil man sie selbst erlebt....sie sind aber vergänglich, schnell meistens. ....und trotzdem wichtig für die Erinnerungen. Und die Dame mit dem Rollator....sie sieht was oder jemanden in dir, den es mal in der Vergangenheit gab. Und deine Mutter reagiert...eifersüchtig...!! Jetzt haste erst mal wieder einen Augenblick Luft....
Henry Ford Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
... alles ist oki, solang sie sich und all die anderen nicht stresst!!
... denn Stress gibt es eh genug!!
... die Wohnung! ... das Gericht!! ... ihre noch lebenden Freunde, denen du erklären musst, dass es besser ist, sie in der Welt zu lassen, in der sie gerade ist!
... die Entscheidungen, was soll weiterhin gemacht werden, also den medizinischen Kram
... augenblicklich finde ich es nur gut, dass sie ohne Hilfe ihr Zimmer findet ... dass sie sich nicht verläuft, dass man sie nicht suchen muss ... dass man sie beruhigen kann, mit ein paar Worten ... sie nicht mehr alle 20 min anruft, weil sie ihre Tasche nicht findet ... oder glaubt, man hat diese gestohlen
... sie hat dieses kleine Zimmer als ihre Wohnung anerkannt ... das war die größte Hürde von allen, und die ist genommen! ... all der andere noch offene Kram löst sich in kleinen stetigen Schritten, ist nur eine Frage der Zeit, Energie!
... wer hätte gedacht, dass sie erst hilflos werden musste, um stolz auf ihre Tochter sein zu können!! ........
... dieser satz ruhrt mich.
Ja, ich empfand es als wichtig das meine ma 'stolz' ist auf ihre Tochtert.
Weiß auch nicht genau warum. War mir wichtig. Weil ich wußte sie als mama immer zu schätzen. Und ich nehme an, das dieses 'mamas' stolz sind auf ihre Tochter uns doch begleitet, ob wir wollen oder nicht.
Fand vor kurzum ein Brief, die ich dann nochmal 'anders' gelesen habe.
Tja was soll ich schreiben. Es beschäftigt mit.
Die hast ja dein Papa sehr lieb gehabt, wie ich auch. Nur du hast deine sicht immer geteilt mit dein Papa.
Nur wie sah sie manches als Ehefrau. Denke das unterschätzen wir manchmal gewaltig.
Warst auch mal Ehefrau.
Naja auf jedenfall machte mir den Brief etwas nachdenklich.
Und ich denke, ich muss ein 'großes' Mädchen werden, was meine Kindheit betrifft.
Dies fällt mich auf Grund meine Kindheit etwas schwer.
Fing auch an nebst Studium und schule mit 1 12 an zu arbeiten. Weil mein papa früh erkrankte.
Mein humorvoller papa.
Es war doch oft geborgen, humorvoll.... sicher.
Nicht deszutrotz las ich was aus den brief..........
... wie jetzt?? ... ob ich Ehefrau war? ... war ich!! ... hat mich nicht begeistert!! ... werde ich auch nicht wiederholen!!
... während sich andere Frauen ohne Mann nur als halbe Lebewesen fühlen ... war das bei mir genau umgekehrt, ich fühlte mich mit Mann an meiner Seite halbiert, oder als hätte ich die Hälfte meines Ich`s abgegeben!! ... zu viele Kompromisse, zu viele Forderungen, zuviel Selbstverständlichkeiten!!
... ich bin immer besser klar gekommen, mit den Entscheidungen, die ich allein getroffen habe!! ... konnte dann die Verantwortung und die Konsequenzen gut selber tragen!! ... das war bei gemeinsamen Entscheidungen, vor allem verbunden mit *faulen Kompromissen* nicht der Fall!
... was nicht heisst, dass ich die vielen, alten, wirklich zufriedenen Paare, immer für einander da seiend nicht bewundere und schätze!!