RE: ... Griechenland - 32

Uni ,

dann kann man die Frage stellen

warum hat das sparen bei Spanien - Portugal und Irland gewisse Wirkung gehabt

und bei den Griechen soll es keine haben .

Das sparen hat doch den Zweck , mal einen einigermassen vernuenftigen Haushalt zu haben .

..........und wirtschaftliche Probleme , Lassen sich nicht nur monetaer loesen .

Es hat auch keine Wirkung bei den anderen Nationen gehabt - siehe USA. Das gehört in die Kategorie "Märchen" hoch drei....

...mal so nebenbei - Spanien, Portugal oder Irland sind nicht mal ansatzweise aus dem gröbsten raus. Spanien und Irland haben immernoch gewaltige Probleme im Immobilienbereich und bei den Banken, Portugal hat einzig das Glück, das GR als Prügelknabe der EU sich noch besser eignet als sie. Das ist die dumme Wahrheit.

Sowohl Portugal und GR sind ansonsten beide in dem Dilemma gefangen, dass beide keine Produktionsstandorte sind, sondern primär vom Tourismus leben müssen. Entsprechend schwach stehen beide auch da....

...hingegen ist Spanien immer noch eine bedeutende Industrienation mit einem nicht zu unterschätzenden Bankenspektrum.

...und Irland ist mittlerweile DER Finanzstandort in Europa. Und Sitz diversester Holdinggesellschaften.... Aber auch das war Dublin bereits vor der Krise...

....d.h. will man Portugal und GR aus der Krise rausholen, muss man die Standorte industrialisieren. Wie das geht, k.A. Aber mit dem bisschen Tourismus und Landwirtschaft ist kein grosser Staat zu machen....

Richtig, mac,
das Problem liegt aber doch darin, dass die NOCH vorhandene Wirtschaft schon seit mehreren Jahren kaum mehr konkurrenzfähig ist. Somit also mit den Spaniern und Portugiesen nicht eins zu eins vergleichbar ist. Seit bekannt ist, wie es um GR steht, sind doch schon irre Mengen Kapital aus diesem Land abgezogen worden. Und der Grossteil aller Waren muss importiert werden. Von was sollen diese Importe denn jetzt noch bezahlt werden, wenn die Spardiktate immer grösser und die Geldknappheit auch immer grösser werden? Das fu ktioniert doch nach menschlichem Ermessen niemals. Schau dir doch mal die Supermärkte die Äpotheken, und nächste Woche dann auch die Geldautomaten an, die sind dann leer....

Ctulhu,
Das ist der Punkt, so wie ich es auch betrachte. Und weitergedacht, kann es durchaus sein, dass Portugal der nächste Kandidat mit ähnlichen Problemen sein wird. Und jetzt eigentlich nurin Warteposition ist....

Ja, Gil,
das sind die Randerscheinungen, die ja als nicht wichtig erachtet worden sind. Hauptsache, die Banken waren gerettet und die haben ihre Schäfchen im Trockenen. Hier wurde das Pferd von hinten aufgezäumt. Und zurück kann man nun nicht mehr. Die Voraussetzungen, nämlich erst mal eine funktionierende Wirtschaft zu erhalten oder aufzubauen, hat man sträflich vernachlässigt. Aber macht ja nix, mit dem Geld anderer kann man hervorragend rumwerfen eine selten so deutlich gezeigte (Un-)Fähigkeit und Unart, wie in diesem Fall!

nur so als Anmerkung - in Europa wird seit Beginn der Bankenkrise das Problem ausgesessen - in den USA gehandelt. Nicht umsonst sind deren Banken so saniert, dass sie die nächste Krise überleben dürften...

...bei uns fliegt dann das komplette System um die Ohren - niemand hat hier wirklich reformiert. Und auch hier: uns Angela sei Dank....

Ctulhu,
die Staatsratvorsitzende ist das, was man ENTSCHEIDUNGSLOS nennt. Bloss keine Festlegung, in keiner Lage, in keinem Feld der Politik. Dafür aber jede Menge Hörigkeit gegenüber den "Freunden"....

So, nun also offiziell:http://web.de/magazine/wirtschaft/griech...aessig-30744394
Wird also wohl das heißen, was ich scfhon verschiedentlich beschrieben habe....

Gut, Marietta,
das ist wohl richtig. Aber was schon immer so war, muss nicht dauerhaften Bestand haben. Und der Anfang dieser Schau liegt ja eigentlich schon wesentlich länger zurück, als wir das kennengelernt haben. Und das hat weiss Gott nichts mit Europa und der Einheitswährung zu tun.
Wohl aber mit den diversen korrupten Regierung, die über einen langen Zeitraum sich selber und ihre Vorteile immer in den Vordergrund gestellt haben. Die sind zulange damit durchgekommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hier ist sie zuende. Für GR aber nicht so, wie das in kaufmännischen Leben üblich wäre. Die kriegen wieder Kohle. Nur die Kontrolle wird wohl WIEDER anders ausfallen als erforderlich. Normalerweise trennt man sich von unzuverlaessigen Partnern. Mal schaun, was bei den anderen Südländern passiert, denn da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, da bin ich mir einigermassen sicher..?
Aber nichtsdestotrotz muss erst mal dafür gesorgt werden, dass die ganz normale Wirtschaft wieder ans Laufen kommt. Und das funktioniert nun mal nicht so, wie die Heinis sich das vorstellen....

Gil,
da musst du aber weit ausholen. Denn die gesamte Eu und auch die Vorgänger haben das wohl -bewusst oder nicht- VERPENNT und sich einfach auf das verlassen, was NORMALERWEISE gemacht würde, nämlich sich aufsog. Experten verlassen......