... Größte Evakuierung der deutschen Nachkriegszeit

Na, warum wohl? Das kostet ne Menge Kohle....und ja, Frankfurt war ja ein wichtiges Ziel, man sollte eigentlich wissen, was zu tun ist....aber man verlässt sich da dann doch eher auf die Aufmerksamkeit der Bauunternehmen....wundert mich übrigens, dass noch nix passiert ist....

Gestern Koblenz, heute Frankfurt.

Nee, marietta, das wäre insgesamt wohl zu aufwendig(oder heisst das jetzt aufwändig?), denn nach bisherigen Schätzungen sind noch Funde zu erwarten deren Räumung ins nächste Jahrhundert hineinreichen......und nu betrachte mal dem gegenüber die wenigen Spezialisten, die sich damit befassen und auch auskennen......

Das Überprüfen des Geländes erfolgt auch durch Karten auf diesen Karten sind die Bombenziele eingetragen welche heute von den Engländern und den Amis herausgegeben wurden. Desweiteren ist eine Überprüfung des gesamten Geländes aus Kostengründen nicht möglich. Vor einigen Jahren hat man eine Bombe unter dem Eingang eines Mehrfamilien-Hauses in Hamburg-Langenhorn gefunden, gegenüber eines Ärztehauses dort hat ein Freund gewohnt, wir haben ihn häufiger besucht, mir ist nachträglich der Arm auf Grundeis gegangen.
In meiner Kindheit waren Teile von HH-Rothenburgsort noch gesperrt nicht nur der Blindgänger wegen sondern auch der Toten wegen die nur mit Kalk abgedeckt waren, wir als Kinder fanden dies Gelände schon höchst interessant und sind mit dem Fahrrad dorthin um dort herumzustromern.

Das ist rein technisch ein Pronlem, marietta, denn es kommt bei solchen Sonden sehr auf die Tiefe an, die Dinger sind relativ unempfindlich und nur in einem bestimmten Bereich einsetzbar. Und es gibt noch für Jahrzehnte Arbeit für den Kampfmittelräumdienst, denn von den Überresten des Krieges gibts noch reichlich.......

Die Profis haben das eventuell, marietta, aber das, was du meinst mit den Strandgängern, funktioniert nicht mehr ab ner bestimmten Tiefe. Da brauchste halt entsprechende Ausrüstung.....

Metallsuchgeräte sind auf eine Tiefe von 30 cm wirksam bei größeren Tiefen bedarf es eines Bodenradar welches aber mit sehr erfahrenem Personal losgeschickt werden muß. Bei uns im Garten waren die Museumsleute aus Kiel und Hamburg am suchen, nach dem wir in unserem Kellergewölbe (Naturstein nicht sehr groß) auf eine Schatulle mit Münzen und Schmuck gestoßen sind. Ich habe dann das Museum in Kiel und Hamburg angerufen, die waren aber ganz schnell da. grins Dieses Gewölbe stammt aus dem 30 jährigen Krieg und war wohl unter einer Scheune oder so, die Bauleute haben wohl gedacht mit den Rohren durchgehen zu können aber wenn sie größere Bohrungen gesetzt hätten wäre eventuell dieser Keller in die Knie gegangen.
Jedenfalls haben die unseren Garten arg umgewühlt und unkrautfrei gemacht letztlich haben sie alles wieder hergestellt. Wert dieser Schatulle ca. 50.000 Tacken.

Auch nicht übel....auf diese Art haste wenigstens einen Haufen Arbeit gespart....grins....

Stimmt Uni und da das Zeug in unserem Keller gefunden wurde, also in meinem Keller, hat der Staat kein Anspruch darauf, es gehört uns. . Allerdings haben wir das Zeug als Leihgabe dem Museum zur Verfügung gestellt, bis auf drei Münzen und drei Kreuze. Mit den Münzen lasse ich Ringe machen für uns Drei ebenso bekommen die Kreuze Ketten für uns, aber ich muß einen Goldschmied finden der nicht daran lötet sondern so etwas wie Edelsteinfassungen bastelt denn sonst verlieren diese Dinge ihren historischen Wert.
Diese Leihgabe hat den Wert das er versichert ist und letztlich als Sicherheit für meine Mädchen dient wenn ich unter den Rasen geschoben werde, unsere Maus wird den Ring und die Kette zur Konfirmation bekommen vorher ist es sinnlos Katrin zum Geburtstag im März.