RE: Gerechtigkeit und soziale Erfordernisse! - 2

Ich bringe hier einmal einige Vorstellungen der Linken, die, wie ich finde, durchaus zu einer "Begradigung" sprich "Beruhigung" der immens und unnatürlich sich vergrößernden Schere zwischen den Gesellschaftsschichten erbringen könnten.

<<Strikte Begrenzung der Managergehälter: Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten.

Vorbildwirkung der öffentlichen Hand: Die öffentlichen Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bahn, müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bundesregierung sollte bei allen Unternehmen, die sie beeinflussen kann, die geforderte Begrenzung einführen.

Verbot von Aktienoptionen: Die Entlohnung der Unternehmensvorstände mit Aktienoptionen des eigenen Unternehmens muss strikt untersagt werden.

Begrenzung von Abfindungen: den steuerlichen Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen auf das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe begrenzen.

Deutlich stärkere Besteuerung von hohen Einkommen und großen Vermögen: Kapitalerträge wie Zinsen und Dividenden zum persönlichen Steuersatz versteuern statt mit einer Pauschalsteuer von 25%; Spitzensteuersatz auf 53% anheben; höhere Erbschaftssteuer realisieren; die Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder einführen (Privatvermögen von über einer Million Euro mit mindestens fünf Prozent besteuern).<<

Hierbei sollte der lediglich ÜBER das Vermögen von einer Mio hinausgehende Geldbesitz mit 5 Prozent versteuert werden. Wenn also jemand zu seiner bereits erworbenen Million im Jahr eine weitere seinem Privatkonto hinzufügen kann und dann eben nur 950.000 Euro sein eigen nennen kann, geht dann die Welt unter? Für den schon.... liegt dann in der "Geldgrapschmentalität" solcher Leute.

Josef Ackermann z.B. erhielt im Jahre 2007 ganze 14,3 Millionen, das entspricht einem Tagesverdienst von 39.178 Euro!
Bei solch einem "Krösus" könnte sich die dotiermäßig eher einfacher bezahlte Kanzlerin ja nicht lumpen lassen.
Somit richtete sie ihm eine opulente Geburtstagsfeier aus.
Man munkelt, sie habe diese nicht aus eigener Tasche gezahlt?



0

Rubinia,
Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit der Durchsetzbarkeit ein? Bei unserem System?

Rubina - leider ist auch das nonsens. Die Armutsschere breiten sich nicht durch das Einkommen der Manager aus. Das ist vernachlässigbar. Im Vergleich zu den Eigentümer sind selbst Manager arme Schlucker.

Das Problem sind die Eigentümer der grossen Unternehmen. Sie bekommen fürs Nichtstun Millionen. Vom Wert ihrer Aktienpakete ganz zu schweigen. Manager sind dabei willige Gehilfen. Wie übrigens sämtliche Angestellten eines Unternehmens.

Nein, ctulhu, den letzten Satz kann ich so nicht ganz stehen lassen. Die "normalen" Angestellten tragen wohl dazu bei, sind aber im Grunde moderne Sklaven. Richtig,die Manager werden als Oberaufseher entsprechend entlohnt und sind damit vollwertige verlängerte Arme der Eigner......

...diese modernen Sklaven zwingt niemand, in den grossen Unternehmen sich anstellen zu lassen. Man kann den gleichen Job auch bei einem Mittelständler tun. Dort ist die Schere zwischen Einkommen des Chefs = Eigentümer und dem Rest der Mannschaft in sinnvollem Rahmen. Das Verhalten des Chefs häufig sozialer als in den anonymen Grossunternehmen.... sorry, aber die Ausrede lass ich nicht gelten.... Jeder ist seines eigenen Schicksals Herr....

Dumm nur dass es so viele mittelständische Unternehmen nicht geben wird um alle unterzubringen. ...also ganz so einfach geht'sgeht's nicht. ......

Zitat von ctulhu im Beitrag #18

---

Rubina - leider ist auch das nonsens. Die Armutsschere breiten sich nicht durch das Einkommen der Manager aus. Das ist vernachlässigbar. Im Vergleich zu den Eigentümer sind selbst Manager arme Schlucker.

Das Problem sind die Eigentümer der grossen Unternehmen. Sie bekommen fürs Nichtstun Millionen. Vom Wert ihrer Aktienpakete ganz zu schweigen. Manager sind dabei willige Gehilfen. Wie übrigens sämtliche Angestellten eines Unternehmens.

---

Zitat von universumtv im Beitrag #17

---

Rubinia,
Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit der Durchsetzbarkeit ein? Bei unserem System?

---

Also haben diese Ideen doch nur einen romantischen Wert. An das VERMÖGEN kommt keiner ran, im Gegenteil, es wird auch staatlicherseits weiterhin vermehrt, denn man hat Angst vor der Macht des Geldes, die diese Hansel in Berlin und einst in Bonn selbst zugelassen und fabriziert haben. Kann eigentlich garnicht dümmer gelaufen sei.

@Rubina

Die Einkommen der ehrenwerten Millionäre und Milliadäre wird im Gegensatz zu den Managerlöhnen mit lächerlichen 25% + Soli + Kirche versteuert. Nennt sich Abgeltungssteuer. Da kann übrigens selbst die Schweiz nicht mithalten. In den USA ist der Steuersatz auf diese Art von Einkommen noch niedriger.... Die ehernwerten Manager zahlen hingegen die vollen 50% auf deutlich weniger Einkommen als die Herrn und Damen Aktionäre. Wenn die nicht mal irgendwo in Asien oder den USA sitzen. Da zahlen sie über das Konstrukt Fonds defacto nichts. Oder die offiziellen Steuern. Wie in Dubai - defacto 0,0%....

Übrigens der Manager auch nicht - er bekommt nur einen kleinen Anteil am Gesamtgewinn. Aber wenigstens bezahlt er mit deinem Privatleben dafür. Die Damen und Herren Eigentümer lassen andere dafür arbeiten - und werden mit niedrigen Steuern dafür auch noch belohnt....

Ctulhu,
Da kannste dich noch so ereifern...siehe mein Beitrag vorher...übrigens sehe ich, dass wir auf Dauer in eine aehnliche Richtung steuern, die nächste Wahl kommt bestimmt, die Kasper sind alle ähnlich, und die Steuervermeider werden immer mehr werden. Es gibt ja jede Menge Ausnahmeregelungen und neue sind bestimmt schon in Arbeit.....

Naja, ereifern ist das falsche Wort. Hinweisen triffts eher - hier in der Schweiz fällt es eher auf, weil die Divendenzahlungen in der Presse sind. Da kommen schnell mal 3-stellige Millionenbeträge zusammen. Pro Jahr versteht sich... Würde mich wundern, wenn es bei den Quandts, Albrechts und Co nicht genauso läuft...

...und DOCH ereifern. Und selbstredend hast du unter Hinweis auf diese Namen nicht unrecht...Übrigens die Quandts waren schon in meiner Jugend ne ganz grosse Nummer, die haben nicht weitweg von mir gewohnt.....

Jetzt kann ich dieses linke Gefasel wirklich nicht mehr lesen.............................Hungerlohn ....Ausgebeutet ............Sklavn usw.

Was die Manager Gehaelter betifft

kann man in den Wirtschaftszeitungen nachlesen oder im Geschaeftsbericht des Unternehmens .

Frage mich wirklich wen das was angeht ..............ausser den shareholdern.

Zitat von macjennings im Beitrag #29

---

Jetzt kann ich dieses linke Gefasel wirklich nicht mehr lesen.............................Hungerlohn ....Ausgebeutet ............Sklavn usw.

Was die Manager Gehaelter betifft

kann man in den Wirtschaftszeitungen nachlesen oder im Geschaeftsbericht des Unternehmens .

Frage mich wirklich wen das was angeht ..............ausser den shareholdern.

---